Richard Schuberth, geb. 1968 in Ybbs an der Donau, ist Schriftsteller, Satiriker, Liedtexter und Gesellschaftskritiker. Er arbeitete zudem als Schauspieler, Musikjournalist, Cartoonist, Korrekturleser und DJ und gründete das Musikfestival Balkan Fever. Veröffentlichungen im Augustin, auf dastandard, im Print-Standard, in Konkret, Merkur, Literatur + Kritik, dem Spectrum der Presse, Der Freitag u. a.
Seit ca. 2008 schrieb Schuberth am Neuen Wörterbuch des Teufels. Auszüge daraus veröffentlichte er von Jänner 2010 bis etwa Mitte 2011 im der Wiener Straßenzeitung Augustin. Das Lexikon lehnt sich an Ambrose Bierces Aphorismensammlung Devil’s Dictionary an, weist aber auch andere Aphoristiker als Inspirationen aus: allen voran Jonathan Swift, Georg Christoph Lichtenberg, Friedrich Nietzsche, Oscar Wilde, Karl Kraus und Theodor W. Adorno. Ambrose Bierces Spur verlor sich Anfang 1914 in den Wirren der Mexikanischen Revolution. 100 Jahre später bringt der Klever Verlag Das neue Wörterbuch des Teufels heraus – Miniaturgemeinheiten zum Andenken gegen die Gemeinheit der Welt (Klever 2014).