Beschreibung
Ein fiktiver Gang durch das Niederdorf in Zürich führt zu einer Begegnung des Künstlers Dieter Roth mit Lenin. Roth fühlt sich herausgefordert und bedroht durch Lenins Führerschaft. Umwälzungen stehen bevor, die den Gang nicht enden lassen wollen.
Nils Röllers literarische Annäherung an die Künst- lerfigur Roth fordert einen ebenso getriebenen wie durchtriebenen Leser, der in den Ton der „Urheberschaft“ einzustimmen vermag, um nicht als „Leserschaft“ verprellt zu werden – denn Züge ohne Führerschaft garantieren nichts, weder Einstieg noch Ausstieg, es drohen Entgleisung, Aufschlag, Sprengung von Gleisanlagen, Dämmen, Quais und Prellböcken mitsamt des Fahrmaterials und des Fahrguts.