Beschreibung
Text-Raum-Zeiten und Zeit-Text-Räume – Gegenwarten sprechen kontinuierlich miteinander – in Gedichten, als Gedichte und Gedichtartigkeiten. „Schon Zeit im Kontinuum“ ist der Abschlussband des Ganze Teile-Elfriede-Gerstl-Zyklus; auch in seinen 100 Arbeiten lassen sich gut Entwicklungen und Metamorphosen erkennen: aus Trauer wird Freude, das erste Jahr nach dem Tod der Freundin öffnet sich in eine kommunikationsfreudige und kontinuierliche Textproduktion, die bis in die unmittelbare Gegenwart führt.
Stichwort Freude: was Neues und Überraschendes in jedem Schreibvorgang zu entdecken und im nächsten Text unverzüglich auszuführen, ist der Motor des Schreibens. Das unausgesprochene Motto all dieser Gedichtartigkeiten lautet: Dichten heisst offen lassen.
Im Klever Verlag sind alle Teil-Bände des Zyklus von Herbert J. Wimmer lieferbar: Ganze Teile (2010); Grüner Anker (2012); Wiener Zimmer (2014); Kleeblattgasse Tokio (2017); Relativität ist Freiheit (2019)
Herbert J. Wimmer, geb. 1951 in Melk, aufgewachsen in Pöchlarn, NÖ. Lebt seit 1973 als Schriftsteller in Wien. Seit 1973 Lebensfreundschaft und -partnerschaft mit der Schriftstellerin Elfriede Gerstl. Text- und Tanz-Performances, Radiofone Werke (Hörspiele und Kunstradio-Produktionen); literatur- und filmkritische Schriften. Fotografische Arbeiten, Zeichnungen, Tuschen, Collagen.